Neottia nidus-avis (L.) L. C. M. Richard

Neottia nidus avis 48

Passin,17.05.2014, NSG Bausenberg bei Niederzissen/Osteifel

Neuhaus, 10.06.2016, Utzerather Humerich

 

Neuhaus, 24.05.2019, Südeifel bei Trier

 

 

 

 

 

 

 

Neuhaus, 10.06.2019, Utzerather Humerich

 

Neuhaus, 01.06.2021, Südeifel bei Trier

 

Neuhaus, 16.06.2021, Utzerather Humerich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neottia nidus avis sulphurea 49

Neottia nidus-avis var. sulphurea, Passin, 21.05.2010, NSG Bausenberg bei Niederzissen/Osteifel

Neottia nidus avis sulphurea 50

Neottia nidus-avis var. sulphurea, Passin, 04.06.2010, NSG Bausenberg bei Niederzissen/Osteifel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neottia nidus-avis 125 - Neottia nidus avis pallida Herbar

Neottia nidus-avis var. pallida Wirtg., Beleg 002709 aus dem Rheinischen Herbar Bonn, gesammelt von Wirtgen mit dem Kommentar “Im Laacher Wald auf der nördlichen Seite des Sees. 19. Mai 1833“.

Neottia nidus-avis Verbreitungskarte

Verbreitungskarte Neottia nidus-avis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vogel-Nestwurz

Lebensraum:
Schattige Buchen- und Laubmischwälder, Nadelwälder, besonders auf kalkhaltigen Böden, aber auch z.B. auf basischem Vulkanit.

Blütezeit: Mitte Mai bis Juni

Anmerkung:
Eine chlorophyllfreie Art mit noch guter Verbreitung, der man vor allem in Buchenwäldern immer wieder begegnet. Die Nestwurz zeigt zwar auch einige Verbreitungslücken im Land, wäre aber nur bei einer totalen Umstellung der Waldbewirtschaftung gefährdet. Sehr selten (z.B. Laacher See Vulkangebiet) findet man die Farbvarianten nivea, pallida und sulphurea.
Erwähnenswert ist zudem, dass die Erstbeschreibung der Vogel-Nestwurz auf den Prediger und Arzt Hieronymus Bock zurückgeht, der um die Mitte des 16. Jahrhunderts im Kloster Hornbach (Südwestpfalz) wirkte. In seinem berühmten Kräuterbuch, das ab 1546 in mehreren illustrierten Auflagen erschien, findet sich auch die erste Abbildung dieser Art überhaupt. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammt das abgebildete Exemplar aus der näheren Umgebung seiner Wirkungsstätte, wo die Art noch heute vorkommt (siehe Steinfeld 2006).

Rote Liste Rheinland-Pfalz n. E., im Saarland ungefährdet