Dactylorhiza praetermissa (Druce) Soó

Dactylorhiza praetermissa Blüte 32

Passin, 18.06.2014, bei Prüm/Eifel

Neuhaus, 24.06.2021, bei Prüm/Eifel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuhaus, 18.06.2021, bei Merzig

Neuhaus, 18.06.2021, bei Merzig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dactylorhiza praetermissa Verteilungskarte

Verbreitungskarte Dactylorhiza praetermissa

Dactylorhiza praetermissa subsp.junialis Verteilungskarate

Verbreitungskarte Dactylorhiza praetermissa subsp. junialis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dactylorhiza praetermissa subsp.junialis 24

Passin, 16.06.2013, Dactylorhiza praetermissa subsp. junialis, Feuchtbiotop bei Bad-Neuenahr/Ahr

Dactylorhiza praetermissa subsp.junialis 28

Passin, 08.06.2009, subsp. junialis, bei Bad-Neuenahr/Ahr

Neuhaus, 12.06.2020, subsp. junialis, bei Bad Neuenahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Dactylorhiza praetermissa . x D. prae. junialis 30

Passin, Dactylorhiza maculata agg. x Dactylorhiza praetermissa subsp. junialis, 16.06.2013, bei Bad-Neuenahr/Ahr

Dactylorhiza praetermissa subsp.junialis x D. prae. junialis 29

Passin, Dactylorhiza maculata agg. x Dactylorhiza praetermissa subsp. junialis, 16.06.2013, bei Bad-Neuenahr/Ahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übersehenes-Knabenkraut, Übersehene Fingerwurz, Gefleckte Unterart

Lebensraum:
Kalk-Quellsümpfe, Kalk-Flachmoore

Blütezeit: Juni

Anmerkung:
Vor allem Im Saarland (Saar-Niedgau und Merchinger Muschelkalkplatte) werden seit den 1970iger Jahren zunehmend Vorkommen nachgewiesen (daher in der aktuellen Roten Liste als ungefährdet eingestuft). Diese atlantische Art streift unser Gebiet nur am Rande (Ostgrenze der Verbreitung). Zeigt aber in Rheinland-Pfalz durch Neubesiedlung einiger Biotope (Raum Koblenz, Kalkeifel) eine Ausweitung ihres ursprünglichen Verbreitungs-gebietes. Im nördlichen Rheinland-Pfalz gibt es mittlerweile in einem Sekundärbiotop neueren Ursprungs (ehemalige Tongrube) auch eine Fundstelle mit der subsp. junialis (Vermeulen) Soó (abweichende Blütenmorphologie, ringförmig gefleckte Blätter). Die morphologischen Abweichungen zur Nominatsippe sind groß genug, um das Epitheton junialis hier als Unterart zu führen. Die Art bildet zum Teil kräftige Pflanzen mit reichblütigen Infloreszenzen aus. Vor allem im Saarland werden auch immer wieder Hybriden mit anderen Fingerwurz-Arten (z.B. Dactylorhiza incarnata und Dactylhoriza majalis) beobachtet (siehe Dierstein & Steinfeld 2017). Größere Bestände befinden sich im Saarland und in Rheinland-Pfalz in Naturschutzgebieten. Rote Liste Rheinland-Pfalz n. E., ist unbedingt in die RL aufzunehmen.